Unbekannt aber steil – Gailtaler Alpen

Unbekannte Berge sind so eine Sache für sich. Für diese Tour kommen FloS und Martin KK aus Graz sowie ist Mihi und Jojo aus Kärnten mit dabei. Auch nach sorgfältigster Planung hat dieser Berggipfel und auch der Tourenverlauf so einige Überraschungen für uns parat.


Wir nutzten die Forststrasse bis zu einer Hütte welche auf einem malerischen Plateau liegt. Ab dann wird getragen und sehr rasch wird klar, dass dieser Trail einfach verdammt steil ist. Bis auf Martin KK lassen wir unsere Bikes am Berg liegen, da die kommenden Höhenmeter einfach zu ungewiss sind. Das ist doch tatsächlich das erste mal in meinem Bikerleben, dass ich das Bike nicht weiter den Berg hinauf mitgenommen habe…

Am nächsten Sattel machen wir Rast, direkt am Fuße unseres geplanten Berggipfels. Dieser ist, nun sehen wir es mit eigenen Augen, einfach viel zu steil um diesen mit den Bike zu befahren. Auf diesem Gruppenbild schaffen es diesmal nur die Ohren von JoJo abgelichtet zu werden.

Martin, der sein Bike als einziger mit hat, lässt es sich nicht nehmen, zumindest noch ein paar Meter, sein Bike hinauf zu scheiben. Also, ich für meinen Teil habe ihn damals beneidet, dass er nicht aufgegeben hat und sein Bike den Berg hinaufgeschleppt hat. Immerhin ist doch viel mehr fahrbar, wie es zuerst den Anschein hatte. Martin wird belohnt und darf sich nun beim Downhill austoben.

Nach rund 100 Höhenmetern satteln auch wir unsere Bikes und tüfteln uns eine Linie von diesem steilen Berghang.

Irgendwo mitten am Berg hat uns Flo allen eine Schrecksekunde beschert. Eine schwierige Downhillstelle hat er Biketragend überwunden, ist jedoch dabei kurz gestolpert. Vom Bike hat er sich vorschriftsmäßig getrennt, welches erst nach gut 100 Höhenmeter tiefer unten zum liegen kam. Unglaublich aber war, das Bike hatte keinen nennenswerten Schaden davongetragen.

Mihi mitten im Flow nach dem steilen Gelände.

Ein kleiner Rückblick, vom Hochplateau aus, auf den Berggipfel kann nicht schaden.

Die nächste Herausforderung erwartet uns schon. Eine ewig lange Querung in steilen Gelände lässt keine Fehler zu.

Geschafft und es hat sogar richtig Spaß gemacht, zumindest mir. Nachdem wir diese Querung gesund überstanden haben, können wir die nachfolgenden, rund 800 Höhenmeter, bis ins Tal genießen.


Das Video zu dieser Tour hat Mihi perfekt aus seinen und meinen GoPro Aufnahmen zusammengeschustert. Filmen stand bei dieser Tour nicht im Vordergrund, jedoch ist trotzdem ein super Video entstanden… und wieder einmal mit Hoppalas im Abspann 🙂