Sternentour mit Teleskop & Radlager meets Flowriders

After Work Ride Deluxe unter der Woche im September. Das bedeutet Gondelunterstützung, Berggipfel mit 1900m, Kulinark und Besuch der Sternwarte am Gipfel inkl Vortrag, Führung und selbst durch das Teleskop gucken.

Diese Tour, organisiert von Herwig Kamnig, war aus vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Einerseits waren bei dieser Tour Radlager Mitglieder und Flowrider Mitglieder dabei. Außerdem war das abenteuerliche Programm mit Sternen- und Planetenbeobachtung eine absolute Premiere. Die Kulinarik und der Sonnenuntergang am Berg waren dann das „i“ Tüpfelchen für eine perfekte Tour neben den super feinen Singletrails.

Gondelunterstützer Gipfelsturm auf 1900m

Gesegnet sei die Gondel auf die Gerlitzen [http://www.gerlitzen.com/], welche wir bei der letzten Auffahrt um ca. 17:00 für 1000hm nutzen. Danach warteten nur noch rund 400hm, welche wir aus eigener Kraft Richtung Gipfelhaus kurbelten. Die einzige Frau in der Gruppe deklassierte mit ihren begnadeten Uphill Fähigkeiten die restlichen 10 Männer.
Hütteneinkehr im Gerlitzen Gipfelhaus und feinste Kulinarik
Normalerweise hatten alle Hütten für ein Abendessen geschlossen, das Gipfelhaus bewirtete uns jedoch exklusiv nach vorheriger Anfrage vorzüglich. Wir schlemmten vorzügliche Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen. Das gesamte Hüttenpersonal war nur für uns da. Riesen großen Daumen hoch für das Gipfelhaus Gerlitzen [http://www.gerlitzen.at/].

Sonnenuntergang und Blödlerein

Bei Sonnenuntergang haben wir die kulinarischen Leckerbissen unterbrochen und sind mit dem Bikes raus auf den Berg. So ein Sonnenuntergang schreit förmlich nach Genuss, Style und Blödlerein vor der Kamera.

Vortrag über das Universum im exklusiven Hotel Bacheiner und Gucken durch das Teleskop

Wir befanden uns im Vortragsaal vom Hotel Pacheiner [http://www.pacheiner.at/]. Hans, leidenschaftlicher Astronom, erklärte uns mittels Beamer Präsentation die grundlegenden Zusammenhänge unseres Sonnensystems, den Platz unserer Milchstraße und die unvorstellbare Weite des Weltalls. Plötzlich fühlten wir uns ganz klein und die Wahrscheinlichkeit nach möglichen Leben da draußen war völlig klar. Danach wechselten wir in die Sternwarte und jeder durfte durch das 200.000 Euro teure Teleskop schauen. Ingrid, leidenschaftliche Astronomin, versprühte förmlich ihre Leidenschaft und ihr Wissen über Astronomie. Der Saturn mit seinen Ringen, beeindruckende Sternenhaufen (das ist ein Fachausdruck) und unser Mond erschienen uns in einem ganz neuen Licht. Hans und Ingrid sind übrigens ein Ehepaar und teilen ihre Leidenschaft für Astronomie bei Führungen und auch mit selbst geschriebenen Büchern [www.krobath-koechl.at]. Einige Bücher sind speziell für Kinder geschrieben, damit Missverständnisse wie „der Mond geht jetzt schlafen“ nicht mehr in unserer aufgeklärten Welt geschehen.

Abfahrt vom Berg

Wir wählten ausgefallene Abfahrtsmöglichkeiten mit vielen Tiefblicken auf die beleuchtete Stadt Villach und den Ossiacher See. Der Plan ging auf und wir erreichten alle gemeinsam knapp nach Mitternacht den Parkplatz, wo wir unsere Autos geparkt hatten. Happy End. Wir kommen sicher wieder!

Text, Fotos, Organisation und Guide:
Herwig Kamnig